Von
Damascus
nach
Baʿalbek
über
Zebedâni
2
Tage,
in
Baʿalbek
1
Tag,
nach
Schtôra
1
Tag
und
nach
Beirût
1
Tag.
In
Zebedâni,
Baʿal-
bek
und
Schtôra
findet
man
leidliches
Unterkommen,
sodass
sich
diese
Tour
ganz
gut
ohne
Zelte
machen
lässt.
In
Baʿalbek
und
Schtôra
ist
auch
franz.
nahme
von
sonstigem
Proviant
empfehlenswerth.
Wer
mit
Zelt
reist
und
Zeit
hat,
kann
bei
ʿAin
Fîdje
und
in
Surghâya
übernachten,
wozu
2½
Tage
erforderlich
sind;
mann [man]
kann
in
diesem
Falle
über
Sâlahîye
und
den
Berg
Kâsiûn
(S.
508)
reiten,
des
prächtigen
Rückblickes
auf
Damascus
wegen.
Bis
zur
(1
St.)
Poststation
Dumar
(S.
467)
bleibt
man
auf
der
Strasse
der
französ.
[Man
kann
auch
bis
(35
Min.)
Station
Häme,
(S.
467)
reiten
und
von
hier
über
das
(15
Min.)
Dorf
Häme,
(30
Min.)
Djedeide,
(1
St.
30
Min.)
Dêr
Kânûn,
(18
Min.)
el-Huseinîye
nach
(32
Min.)
Sûk
Wâdi
Barada
(s.
unten)
gelangen,
indessen
ist
der
nach-
stehende
Weg
interessanter.]
Hinter
Dumar
verlassen
wir
die
Strasse
und
wenden
uns
r.
an
einigen
weissen
Kalkhügeln
vorbei
(45
Min.);
die
Baradaschlucht
ist
hier
zu
eng,
als
dass
man
ihr
folgen
könnte.
Man
reitet
sodann
eine
Stunde
über
die
kahle
Ebene
Sahra
(S.
466),
einen
Lieblings-
aufenthalt
der
Gazellen;
r.
oben
liegen
Felsengräber;
im
S.
sieht
man
den
Hermon.
Hierauf
wendet
man
sich
in
ein
angebautes
Thäl-
chen
l.
hinunter
und
erreicht,
am
Dorfe
el-Aschrafîye
vorbei,
in
25
Min.
das
Dorf
Bessîma
im
Baradathal.
Das
saftige
Grün
der
Bäume
in
der
unmittelbaren
Umgebung
des
Flusses
sticht
wohlthuend
gegen
die
kahlen
Berge
ab.
Ein
merkwürdiger
Felsengang
verbindet
heute
Bessîma
mit
Aschrafîye;
derselbe
war
ursprünglich
wohl
ein
Wasser-
canal,
hört
aber
am
westlichen
Ende
spurlos
auf.
Führte
er
wohl
das
reine
Wasser
der
Fîdjequellen
nach
Damascus?
Der
Gang
ist
durchschnittlich
0,80m
breit,
bald
etwas
höher,
bald
niedriger,
stellenweise
ist
die
Decke
weggebrochen;
dann
folgen
wieder
Gallerien
mit
Ausblick
auf
das
Thal.
Das
Gestein,
durch
welches
der
Canal
läuft,
ist
ein
Kalksteinconglomerat.
Das
Thal,
welchem
man
aufwärts
folgt,
ist
zuerst
eng;
die
kleine
„Wiese
von
Bessîma“
l.
hat
schönes
Grün.
Man
trifft
nach
15
Min.
eine
Quelle,
und
überall
am
Wasserlauf
Pappeln
und
schöne
Waflnussbäume [Walnussbäume];
nach
20
Min.
erreicht
man
das
Dorf
el-Fîdje
und
5
Min.
später
die
Quelle.
El-Fîdje
ist
wahrscheinlich
das
grie-
chische
πηγη
(Quelle).
In
der
That
gilt
sie
als
Hauptquelle
des
Barada,
wenn
sie
auch
nicht
die
am
weitesten
entfernte
ist;
aber
sie
führt
diesem
Bach
doppelt
so
viel
Wasser
zu,
als
er
weiter
oben
besitzt.
Eine
gewaltige
Wassermasse
bricht
unter
einem
alten
Ge-
mäuer
hervor
und
rauscht
zum
Barada
hinab.
Das
Wasser
ist
sehr
schön
klar.
Ueber
den
Quellhöhlen
erhebt
sich
eine
Art
Plattform,
theils
aus
Felsen,
theils
aus
Mauerwerk,
mit
den
Trümmern
eines
kleinen,
aber
aus
mächtigen
Quadern
gebauten
Tempels.
Einige